12.02.2024 - Sägerinnen und Sänger kostümiert und gut gelaunt

Nieder-Mörlen (hk) – In der laufenden närrischen Kampagne hat der Gesangverein Frohsinn die im vergangenen Jahr so erfolgreiche kostümierte Singstunde wiederholt. Da der Chor durch die Gründung eines Projektchores zurzeit gut verstärkt ist, hatten sich über 40 bunt verkleidete Sängerinnen und Sänger im Singsaal in der Alten Schule in der Fußgasse eingefunden.

Dirigiert von Sebastian Witzel als Flugkapitän, stimmen Sängerinnen und Sänger kostümiert die Lieder an.

Chorleiter Sebastian Witzel eröffnete als Flugkapitän in Vers-Form die Einsing-Übungen mit gymnastischen Bewegungen, um den ganzen Körper auf die stimmliche Arbeit vorzubereiten. Dann folgte als Stimmungslied »Es gibt kein Bier auf Hawaii«. Aber nicht nur die Karnevalslieder, sondern auch die derzeit in Vorbereitung auf ein großes Sommerkonzert im Juli neu einzustudierenden Chorlieder wurden Takt für Takt in Angriff genommen.

Zwischendurch ergriff Chormitglied Helmut Kahlert, Pressewart des Frohsinn, das Wort, um einen kurzen Büttenbeitrag über die illustre Chorstunde zu präsentieren:

Ein Novum in der Vereinsgeschichte
ist der kostümierte Chorgesang,
den ich jetzt ganz kurz belichte.
Wer zuhört, dem wird angst und bang.

Im Sopran finden wir die Damen
unkenntlich, ohne Maskenzwang
sie direkt von Coiffeur und Visagisten kamen
für die Melodiestimmen, die im Schwang.

Der Alt kaum wieder zu erkennen
mit bunten Textilien, Köpfe unter Kappe oder Hut,
die Modellvielfalt ist kaum zu nennen,
man ist gespannt, was sich noch tut.

Der Tenor sehr einfallsreich gekleidet,
die Überraschungs-Outfits sehr geglückt,
den Anblick sehr die Augen weidet,
wie sich die Herrn betucht bestückt.

Der Bass, vornehm zurückhaltend wie immer,
präsentiert sich hier, so gut er kann.
Bescheidenheit ohne groß’ Gewimmer
ist mit dabei, steht Frau und Mann.

Ganz souverän das Chorschiff steuert
Käpt’n Sebastian, navigiert und rudert stark
den Chor ausdrucksstark und nicht bescheuert,
aktiver Klangkörper durch Bein und Mark.

Nach dem offiziellen Teil wurde die gute Stimmung mit Sekt und Knabbereien in Gang gehalten.

Bilder: Robert Winkler