05.01.2018 – Traditioneller Sektempfang zu Beginn des Jahres
Nieder-Mörlen – Am vergangenen Freitag trafen sich die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Frohsinn zur ersten Singstunde im neuen Jahr. Einer schon seit mehreren Jahren zur Tradition gewordenen Übung gab es zur Begrüßung vom Vereinsvorstand ein Glas Sekt und etwas zu knabbern.
In einer kurz gehaltenen Begrüßung gab der Vorsitzende Robert Philipp seiner Freude darüber Ausdruck, dass eine stattliche Anzahl von 25 Sängerinnen und Sängern zur 1. Singstunde gekommen waren und dass man das kommende Vereinsjahr mit „Singen und Fröhlichsein“, wie es seit 1934 schon auf der Vereinsfahne zu lesen ist, angehen werde. Gegenseitig wünschte man sich Gottes Segen und alles Gute für das neue Jahr welches das 96. in der Vereinsgeschichte darstellt. Im Laufe des Jahres wird der langjährige Chorleiter Helmut Haub aus Nieder Weisel das 50. Jahr seines Dirigates bei diesem Chor vollenden. Dieses sehr seltene Jubiläum wird der Gesangverein voraussichtlich im April dieses Jahres gebührend begehen.
Da man sich längere Zeit – Weihnachtspause – nicht gesehen hatte, gab es naturgemäß einiges an Neuigkeiten aus den weihnachtlichen und Jahreswechselfeierlichkeiten und dörflichem nachbarlichem Umfeld zu berichten und auszutauschen. Bis also das ganze wechselseitige Austauschen von „wichtigen Nachrichten“ abzuebben begann, musste der Chorleiter einige Geduld aufbringen bis die Sängerschar einigermaßen beruhigt und aufnahmefähig war mit der Chorarbeit zu beginnen.
Nach dem Einsingen mit einem Quodlibet – gleichzeitiges Singen verschiedener Kanons mit mehreren Chorstimmen – widmete sich der Chor, gleichsam zum Ausklang des Weihnachtsfestkreises, nochmal festlicher Chorliteratur. Mit Henry Purcells Trumpet Voluntary „Preiset froh den König“ wurde begonnen. Danach folgte der „Lobgesang“ nach dem Cherubinischen Gesang Nr. 7 von D.S. Bortnianskij und das Te Deum auch nach Bortnianskij, arrangiert von J. W. Scharf. Ein Klassiker „Am Brunnen vor dem Tore“ durfte als sehr bekanntes, aber immer wieder gern gesungenes Lied gegen Ende der Singstunde nicht fehlen.
Gern sind neue und alte Sangeswillige und Interessierte zu den Gesangsstunden freitags um 19.30 Uhr immer wieder willkommen. Es lohnt sich, denn „Gesang und Liebe in schönem Verein. Sie erhalten dem Leben den Jugendschein“ Friedrich von Schiller.
Text: Helmut Kahlert
Bild: Robert Winkler
Bildergalerie